Im Vertrauen auf die Kraft des Heiligen Geistes wissen wir uns in Christus mit Schwestern und Brüdern aller Konfessionen verbunden und wollen weiterhin Brücken zueinander bauen.
Es war uns wichtig, schon in unserem Leitbild die Bedeutung der ökumenischen Beziehungen für uns als Pfarrgemeinde festzuschreiben. Wir sehen die Bemühungen im Umgang mit den anderen christlichen Kirchen als Auftrag unseres Herrn Jesus Christus, der uns zur Einheit unter dem einen Haupt gerufen hat, wobei die Vielfalt der Glaubensäußerungen und der Glaubenszeugnisse in den verschiedenen Konfessionen hier keinen Widerspruch darstellen, sondern auch als Bereicherung der eigenen Spiritualität verstanden werden können.
Aus diesem Grund sind wir sehr froh und dankbar für die wunderbaren Kontakte und das gute und fruchtbare Miteinander zum überwiegenden Teil der röm.-kath. Schwestergemeinden im Pfarrgemeindegebiet, das wir uns auch nicht von diversen Zwischenrufen aus Rom zerstören lassen.
Neben einer Vielzahl an ökumenischen Gottesdiensten im Zuge der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen, die jedes Jahr von 18.-25. Jänner gefeiert wird, finden in Mödling jährlich drei ökumenische Foren, der ökumenische Kreuzweg und die gemeinsame Friedhofsandacht statt.
Am 26. Oktober feiern wir jährlich um 10:30 Uhr einen ökumenischen FELDGOTTESDIENST auf der Seewiese/Gießhübl.
Mit der Pfarre Gumpoldskirchen feiern wir im Advent und rund um Ostern gemeinsame Wortgottesdienste, zu den Brüdern des Klosters St.Gabriel in Maria Enzersdorf gibt es intensive Kontakte.
Immer mehr SchülerInnengottesdienste feiern wir in ökumenischer Gemeinsamkeit und festigen so schon bei den jungen Menschen den Sinn für das Verbindende.
Fast selbstverständlich ist, dass Einweihungen, Eröffnungen, Segnungen und Advent- und Weihnachtsfeiern im öffentlichen Bereich in ökumenischer Geschwisterlichkeit stattfinden.
Mit der Waisenhauskirche gibt es in Mödling eine echte „ökumenische Kirche“, feiern hier nicht nur die Evangelischen Christinnen und Christen ihre Gottesdienste, sondern auch unsere röm.-kath. Geschwister und die Altkatholische Gemeinde.
Markus Lintner